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Die Erziehung des Kindes (1)

vom Gesichtspunkt der Geisteswissenschaft

Die vier Wesenheiten des Menschen

Ich-Leib

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durch kollektive
Kraft des Ich

 durch ureigenste Kraft des Ich

Der ganze Mensch besteht aus vier Wesenheiten, dem physischen Leib (blau), dem Lebensleib (weiß), dem Empfindungs-leib (farbig) und dem Ichleib
(Träger der höheren Menschenseele).
Durch den Einfluss des Ich verändern sich die niederen Glieder. Sie werden veredelt, geläutert und verfeinert. Als Erzieher arbeitet man an diesen vier Gliedern der menschlichen Wesenheit.

Empfindungsleib

Träger von Schmerz und Lust, von Trieb, Begierde und Leidenschaft usw.

 

Lebensleib

eine Lebenskraft; bewirkt Wachstum, Fortpflanzung, innere Bewegung

 

Physischer Leib

besteht aus Stoffen und Kräften wie die
sog. leblose Welt

 

Empfindungsseele

geläuterte Lust/Unlust
verfeinerte Wünsche
und Begierden

 

Verstandesseele

Einfluss der Kunst und Religion durch Ahnung eines Höheren, Edleren
Gewissensbildung
 

Bewusstseinsseele

Änderungen der Bewegungen und Gesten, Aussehen des physischen Leibes

Geistselbst

Lernen und Bereichern des Innern mit höheren Ideen und Anschauungen
 

Lebensgeist

Verwandlung von Gewohnheiten, Temperament, Charakter, Gedächtnis
 

Geistmensch

Umgestaltung des
physischen Leibes
z.B. Blutkreislauf, Puls
 

 Die geistigen Wahrheiten erkennt man am besten an ihren Früchten.

 Die Erziehung des Kindes